Flöte (1)
Bezugsquelle: G. Ricordi & Co. Bühnen- und Musikverlag
Beschreibung
"Wie die meisten Stücke der Serie „Monadologies“ verwendet auch Nummer XVI Archivmaterial, in diesem Fall ein Solfeggio von Kaiser Friedrich.
Monadologie XVI nutzt Granular Analysis als Mittel zur Dekonstruktion der Originalpartitur und setzt dabei sowohl zelluläre Automaten als auch Granulatoren ein. Die Grundidee ist der sogenannte Virtual Remix, d. h. die Übertragung der Techniken des Turntablism und der zeitgenössischen Live-Elektronik (Looping, Scratching) auf eine Partitur. Die Technik selbst wurde von den Schnitttechniken experimenteller Videokünstler wie Raffael Montanez Ortiz und Martin Arnold inspiriert.
Ursprünglich war das Stück für einen Flötenwettbewerb gedacht, wurde jedoch als „unspielbar“ zurückgeschickt.
Hier kam Manuel Zurria ins Spiel, der das Stück vom ersten Tag an mit Leidenschaft spielte.
Er schlug viele zusätzliche Virtuositäten vor, die in dieser Version umgesetzt wurden.
Das Stück ist ihm und seinem Spiel gewidmet."
Bernhard Lang (Wien, 22. Dezember 2014), Werkbeschreibung, Homepage des Komponisten, (Übersetzung mit DeepL) abgerufen am 04.09.2025 [https://bernhardlang.at/blang_english/on_monadology16.html]
Empfohlene Zitierweise
mica (Aktualisierungsdatum: 25. 9. 2025): Lang Bernhard . Monadologie XVI "Solfeggio". In: Musikdatenbank von mica – music austria. Online abrufbar unter: https://db.musicaustria.at/node/168190 (Abrufdatum: 12. 10. 2025).